„Die Seite hat mir echt geholfen, was sie schreiben. Ich hatte Probleme mit den ganzen Busen- und Porno-Seiten im Netz. Ich hab alles mögliche probiert,um da wegzu kommen. Hat alles nicht geholfen. Es hat mich immer wieder gezogen. Jahrelang ging das so. Sündenbekennen, Buße tun, auch mit Brudern, hat nicht geholfen. Ich hab mich schmutzig gefühlt.

Dann hab ich hier verstanden, daß Jesus mir nicht was verbietet und ich alles tun kann, was ich will. ich ihn sogar um Schutz bitten kann, wenn ich sündige. Ich hab ein neues Herz, das hab ich dann geglaubt. Da war es sofort anders, wenn ich mir die Seiten angeschaut habe. Ich hatte kein Schuldgefühl mehr. Aber auf der anderen Seite, war ich auch nicht mehr so angezogen. Da hab ich mich zum ersten Mal freier gefühlt. Als ich versucht hatte, die Gebote zu halten, hatte ich nie dieses Gefühl. Ich war gefangen. Das Gesetz verspricht dir Freiheit und macht dich gefangen. Das ist die Lüge!

Die erste Veränderung war, daß ich mir manchmal viel angeschaut habe und dann wieder ein paar Tage gar nichts. Es hatte nicht mehr die Bedeutung wie vorher. Vielleicht weil es nicht verboten war. Oder weil ich raus war aus dem Gesetz und nun im Geist war in dieser Sache. Mein Gewissen war nicht mehr unter Gesetz, vielleicht deshalb.

Das ging lange so. Manchmal dachte ich dann, heute war es viel. Aber am nächsten Tag hat es mich nicht mehr interessiert. Ich fühlte mich nicht mehr fern von Gott. Wie sie hier schreiben, wir sind immer nahe. Und er uns. Ich merkte, wie das auch mit meinem ganzen Leben zu tun hatte. Wenn ich einsam war oder frustriert, wurde es stärker. Ich merkte, da lag das Problem. Die Seiten anschauen ist die Folge. Das hab ich vorher nicht verstanden.

Heute hab ich lange Zeit kein Drang, die Seiten anzuschauen. Das ist einfach passiert, hab ich das gar nicht gemerkt. Ich hab mich kaum gefreut darüber, weil es vorher schon kein großes PRoblem mehr war. Es ist einfach so geworden. Gott hat das gemacht. Danke, Jesus, für das neue Leben. Wenn es heute wieder mal passiert, dann passiert es eben. Das ist keine große Sache mehr für mich.

Ich bin immer noch mal einsam und frustriert.aber dann geh ich nicht mehr automatisch auf solche Seiten, wie früher. Ich denke mal dran und mal nicht. Ich habe nicht gekämpft. Wenn du das Problem auch hast, dann kämpf nicht. gott arbeitet ganz anders. Setz dich nicht utner Druck wie mit dem Gesetz.

Heute bin ich gern ein Mann. Mein Trieb ist gut, nicht böse. Endlich fühl ich mich normal und nicht wie ein Fehler.“

Eine Antwort »

  1. Vielleicht löscht ihr mich diesmal ?!
    (kein Problem, ich schreib aus Spaß, für mich)

    Meine persönliche Meinung:
    Der ganze pseudo-christliche Hype um die Sünde der Pornographie + Schuldgefühle ist an Lächerlichkeit kaum mehr zu überbieten! (außer vielleicht vom extrem radikalen Islam?!) Laut Bibel kam Jesus, um uns von allen „irdischen Banden“ = Zwängen, mentalen Abhängigkeiten und Süchten – der mentalen Sklaverei überhaupt – zu befreien. Jetzt stellt sich die Frage: Ist das Betrachten von Nacktbildern per se eine Sucht, die dein Leben beeinträchtigt und die dich in Abhängikeit führt?? Antwort: Wohl eher in den seltensten Fällen !

    Erst, wenn du anderen oder dir schadest ist Pornographie, erotische Phantasie, laut Bibel falsch. Das ominöse Jesus-Wort, das Jesus als jüdischer Rabbi = Gesetzeslehrer spricht: „Wer eine (Ehe-) Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen“ bezieht sich auf die 10 Gebote des Judentums! Du sollst eine verheiratetete Ehefrau nicht als deine Frau (= Eigentum) begehren (= 10. Gebot)! Dieses Gebot war in der altorientalischen-patriarchalischen Kultur duchaus sinnvoll. Bestes Beispiel David: Der größte Prophet Israels machte in seiner Phantasie – trotz vieler Geliebter, Nebenfrauen usw. – selbst vor verheirateten Frauen nicht halt und versuchte sie als sein Eigentum zu gewinnen – mit verhängnisvollen Folgen ! So gesehen hatte Jesus durchaus Recht als er vor Phantasien mit bereits verheirateten Frauen warnte! Aber: Welcher Nacktbild-Seher versucht heute seine Freundin gleich mit dem Model auf dem Bildschirm auszutauschen !!?

    Bei der ganzen Bibel-Diskussion wird vollkommen außer Acht gelassen, aus welcher orientalischen Kultur Jesus kommt und worauf er sich bezieht: König Salomo und König David, die größten Vorbilder des Judentums im AT und NT – auch nach den Worten Jesu – , sind die wohl sinnenfreudigsten Herrscher der Weltgeschichte überhaupt. Und das Hohe Lied des AT verherrlicht die erotische Liebe und Phantasie des schönen Hirten und seiner schönen Geliebten als Willen Gottes – einmalig in der religiösen Weltiteratur usw. Vor diesem Hintergrund sollte man mit dem Thema „Pornosucht“, Erotik, Nacktbilder usw. viel gelassener umgehen! Vielleicht so gelassen wie in der Popmusik „Kate Bush: Song of Solomon“ !? ( um beim Thema Pop und Bibel zu bleiben…)

    • Also da muss ich dir widersprechen. Auch mal die ganze Sichtweise von Jesus und was er in Ordnung findet und so weggelassen, selbst Menschen die nicht viel von Jesus halten und nicht einmal glauben das er existiert wissen, dass Pornografie gravierende Schäden verursacht. Das zu verharmlosen hat nicht einfach nur was mit Glauben und Gnade zu tun, sondern sieht ganz einfach nicht die verheerenden Folgen davon. Das Denken und die Sichtweisen gegenüber Sex und Frauen, den Einfluss den es auf Beziehungen, Ehe und Sexualität hat und vor allem auch was es mit der Gesellschaft macht.
      Aus eigener langjähriger Erfahrung kann ich sagen, dass Pornos keine Kleinigkeit ist die eigentlich ganz okay sind. Damit sage ich nicht, her mit dem Gesetz, das bringt absolut gar nichts. Aber das Pornografie extreme Schäden in vielerlei Hinsicht verursacht, ist auch außerhalb christlichen Lagern bekannt und schon viele Male selbst durch wissenschaftliche Studien belegt.
      Jesus hilft und seine Liebe misst sich nicht daran, wie sehr man alles richtig macht. Er lebt in uns unabhängig von unseren Taten. Er kam in unsere Finsternis damit wir Offenbarung bekommen, zuerst um überhaupt zu sehen was Finsternis ist und das wir darin leben und dann, um uns sein Licht zu zeigen und uns mit seinen Augen sehen zu lassen, wer wir sind und das unser Ursprung in Gott selbst liegt. Er ist unser liebender Vater. Allein in Jesus und seinem Werk ist wahre Freiheit. Und das nicht durch Anstrengung und Leistung (oder auch mein Hinkriegen/Glauben), sondern durch seine gute wunderbare Gnade.

      • Das ist doch eigentlich alles ganz einfach:
        Der Episkop (Luther: Bischof) soll Mann nur einer Frau sein (nur der!). Für andere Personen gibt es somit keine Vorschrift – weder zur Ehe, noch zur Einehe noch zur Mehrehe.
        Hinweis: Beachte die Aussage „er nahm sie zur Frau“. Nix von wegen Heirat, Trauung.

        Der sexuelle Umgang mit der Porne (Dirne, Prostituierte) ist nicht erlaubt.
        Ebenso nicht Ehebruch (nochmals betont bei den sog. vier Geboten).
        Gleichfalls gibt es kein Gebot/Befehl zur Heirat bei/vor/nach Zusammenleben beider Partner (kein Heiratsgebot bei Partnerschaften). Auch beim Episkop NICHT!
        Interessanterweise gibt es kein Verbot der Mehrehe; vielmehr darf der Mann keine Frau vernachlässigen (auch bei den ehelichen Pflichten nicht). Besonderes Augenmerk liegt auf der Versorgung der einzelnen Frau.

        Ist das klar, oder muß das jetzt hier wieder erst zerrissen werden? Diese Seite schläft ja ohnehin ein … gähhhn!

  2. Dazu drei Gedanken von mir.

    1. Die Sucht nach Pornographie ist in meinen Augen ähnlich gefährlich und hat sogar ähnliche physiologische Grundlagen wie Alkohol- oder Drogensucht. Ähnlich wie beim Alkohol ist „ein Glas Bier, Wein“ einmal die Woche für die allermeisten kein Problem. So auch bei Bildern von Frauen, mehr oder weniger verhüllt. Dem können wir uns ja auch heutzutage gar nicht mehr entziehen. Aber Pornographie wird dann zur gefährlichen Sucht, wenn ich „nicht mehr ohne kann“. Ggfl. brauche ich dann sogar professionelle Hilfe.
    2. Pornographie ist nicht die „Super-Sünde“, als die sie von vielen (evangelikalen) Christen dargestellt wird. Mit dieser Kategorisierung wird sie noch gefährlicher, als sie eh schon ist.
    3. Zu sagen „Gott hat mir alles ein für allemal vergeben, deshalb ist es egal ob ich jeden Abend um 8 vor dem Computer sitze und mir Pornos reinziehe“ ist zu kurz gedacht. Du darfst Jesus um Veränderung bitten und er wird es tun. Aber du solltest dich dem nicht verschließen in dem du sagst „da muss sich nichts verändern, Gott hat ja alles vergeben“.

    Hier meine Erfahrung: Ich war extrem pornosüchtig in meinen jungen Jahren, bis ca, 30. Gott hat mich da auf wundersame Weise rausgeholt durch einen „Unfall“. Seitdem bin ich diese extreme Sucht los. Das war Gottes individuelles Wirken an mir, kann man leider nicht adaptieren 😉

    Ich merke aber heute immer noch, wie diese Gedanken und Bilder mich „ziehen“ wollen. Es passiert auch noch, selten, aber eben doch immer wieder mal.
    Das mir das nicht „gut tut“ merke ich sofort und gehe damit gleich zu Jesus. Und beim nächsten Mal versuche ich schon vorher zu Jesus zu gehen und mir seine Kraft zum Widerstand abzuholen.

    Aber, ich bin mir jetzt vollkommen gewiss, das Jesus mich deswegen nicht verurteilt, und das mich diese Sache auch nicht von ihm trennt.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..