Wer sich durch seinen praktischen Gehorsam, durch sein Tun und Lassen segnen lassen will, kann das gerne tun. Aber wehe, man läßt den Herrn nicht über ALLES bestimmen:

Galater 3,10 und 12 „Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in ALLEM, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!“ … Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: „Wer diese Dinge getan HAT, wird durch sie leben.“ “  Wink Man muß alles erfüllen, wenn man sich auf das Gesetz einläßt.

Der Glaubende dagegen ist schon vor seinem Tun gesegnet, er lebt durch die „billige Gnade“ (und was soll die Gnade denn sonst sein? Teuer? Was billig ist, ist nicht automatisch wertlos) und er handelt nicht deswegen gut, um noch gesegneter zu sein, sondern …

… ja warum nur? Dem Selbstverdiener bleibt das ein Rätsel : er wirbt ja dadurch für das Gutes-Tun, indem er dessen Belohnung in den Vordergrund stellt (was ja oft gar nicht so ist – Gutes-Tun kann ne Menge Ärger einbringen) …

… der Glaubende tut es, weil er es tun WILL, weil er dazu innerlich MOTIVIERT ist (und wo er es nicht ist, da läßt er es lieber – mag es hundert Mal der „Wille Gottes“ sein) – und nicht, weil er sich davon Belohnungen verspricht (die oft gar nicht existieren). Und wozu braucht er Belohnungen, wenn er schon gesegnet ist?

Eine Antwort »

  1. Mir gefällt, was oben steht, aber dennoch verstehe ich nicht recht, was zum Schluss geschrieben steht. Ich bin ehrlich, in einigen Situationen will ich NICHT vergeben eigentlich. Aber ich MUSS doch. Es macht schon Angst, wenn da steht: (aus Mt 18)

    35 So wird euch mein Vater im Himmel auch behandeln, wenn ihr eurem Bruder oder eurer Schwester nicht von Herzen verzeiht

    Und wenn ihr beten wollt und etwas gegen jemand habt, dann vergebt ihm, damit euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen auch vergibt. (Aus Markus 11)

    Sorry…hab einen kleinen Sohn und nicht viel Zeit, daher so ein bisschen freier alles.
    Das ist so ein Punkt, wo ICH dann halt bete, Herr du bewirktst zum Glück das wollen und Vollbringen, ich will gar nicht vergeben, muss aber, es ist dein Wille, bewirke Du es in mir. Es gibt ja schon klare Forderungen, wenn ich die nicht befolge, hat das Konsequenzen.

    Hast du da nen befreienden Gedanken zu?;-)))

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