Matthäus 23,25 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln außen reinigt, innen aber sind sie voller Raub und Gier! 26 Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Innere des Bechers, damit auch das Äußere rein wird!

Eine solche Konzentration auf das Äußerliche ist eine typische Pharisäer-Haltung.

Markus 7,15-16 Da ist nichts, was von außerhalb des Menschen in ihn hineingeht, das ihn verunreinigen kann, sondern was aus dem Menschen herausgeht, das ist es, was den Menschen verunreinigt.

Oder auch sehr deutlich Galater 6,6 Denn in Christus Jesus hat weder Beschneidung noch Unbeschnittensein irgendeine Kraft, sondern der durch Liebe wirksame Glaube.

Der Zeitgeist hat zu allen Zeiten einen gemeinsamen Nenner: was du tust, bestimmt wer du bist. Und dann präsentiert uns der Zeitgeist diverse Verhaltenskataloge; wenn wir die einhalten, sind wir angeblich ok. Und zu allen Zeiten gab es diese Phänomen natürlich auch in der frommen Variante … und je nach Katalog steht dann da auch drin: „Du bist vor Jesus nicht mehr ok, wenn du …“

Der einzige, der das nicht tut, ist Gott; der sagt „wenn du an Jesus glaubst, ist dein Tun nicht mehr das, was dich ausmacht – sondern eben Jesus in dir“.   Entweder definiert Jesus, wer und was wir sind – oder unser Verhalten.

Christen, die uns über unser Verhalten definieren wollen, waren schon in den ersten Gemeinden ein Problem – Gesetzeslehrer, vor deren Lehre scharf gewarnt wird.

Eine Antwort »

  1. „Christen, die uns über unser Verhalten definieren wollen, waren schon in den ersten Gemeinden ein Problem“ – ja, solche Christen sind ein rieseiges Problem, weil sie (angeblich) „im Namen Gottes“ die falschen Maßstäbe anlegen und damit insbesondere schwachen, unsicheren Christen schweren Schaden in ihrem Glaubensleben zufügen können. Jesus kam als Arzt nicht für die Gesunden, sondern für die Kranken. Und manche schwer Kranke brauchen in ihrem Glaubensleben Jahre und Jahrzehnte, um – am äußeren Verhalten gemessen – dahin zu kommen, wo andere schon zu Beginn ihres Glaubenslebens waren.

    Gut zu wissen, dass Jesus solche Unterschiede berücksichtigt und nicht einfach auf das Äußere schaut. Er lässt uns Seinen Beurteilungsmaßstab bei der Salbung Seiner Füße durch die „Sünderin“ (Lukas 7) erkennen: Er tadelt den Pharisäer, der in seiner Selbstgerechtigkeit die Frau verurteilt und in seinem Stolz und Hochmut keine Vergebung (Gnade) von Gott zu brauchen glaubte, während Er die Frau lobte, die sich in den Augen des Pharisäers falsch verhalten hatte, weil sie bereit und offen gewesen war, viel Vergebung und damit viel Gnade von Gott anzunehmen.

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