Der folgende Bericht erreichte uns vor einiger Zeit über die Kommentarfunktion. Den Kommentar haben wir inzwischen entfernt:

„Ich bin so froh, diesen Blog gefunden zu haben. Der Titel gefällt mir. “Gnade macht nur dann richtig Sinn – wenn sie konsequent zu Ende gedacht und gelebt wird.” Das Herz geöffnet für diese Botschaft hat mir das Buch “Gott ohne Religion” Sehr empfehlenswert!! Ich glaube ich hätte dieser Botschaft in diesem Blog vorher nicht geglaubt.

Ich war immer voller Zweifel, sobald jemand anders argumentierte. Ich bin von Natur aus schon sehr sensibel, nicht sehr belastbar und eher ängstlich. Ich wurde dadurch ein Opfer der Gesetzlichkeit. Ich dachte, nein ich nicht, ich gehe ja schon lange in keine Gemeinde mehr. Es ging einfach nicht. Bekam Ängste, Herzklopfen usw.

Ich war bevor ich das Buch “Gott ohne Religion” las, auch nicht mehr fähig das Abendmahl zu nehmen. Mir liefen die Tränen herunter als ich im Buch las, was es mit dem Abendmahl wirklich auf sich hat. Nicht dass ich wirklich nach dem Gesetz gelebt hätte, nein, ich schaffte das gar nicht. Doch ich lebte ein Leben als Versager unter dem Gesetz. Ich bekam leichte Depressionen und entwickelte Ängste deswegen. Ich musste in psychologische Behandlung und trotzdem ich mich von allem christliche trennte, litt ich trotzdem weiter. Ich hatte kein Vertrauen mehr. Meine Beziehung zu Gott war auf 1% gesunken. Ich hatte zum Teil keine Lust mehr, kein Interesse, keine Freude Ihn zu suchen. Man sagte mir nur, jeder Mensch hätte einen freien Willen und ich fragte mich, warum er bei mir nicht ausreicht? Ich hatte vor 15 Jahren eine intensive Beziehung zu Gott und wo bin ich gelandet? Abgeschnitten von allen Gläubigen, voller Ängste und Komplexe? Ich fragte mich immer wieder, Gott wo hast du mich hingeführt?

Ich sage das alles nur, um zu zeigen, warum ich nun “Gnade macht nur dann richtig Sinn – wenn sie konsequent zu Ende gedacht und gelebt wird” annehmen kann.

Ich reagiere sehr senibel auf Gesetzlichkeit. Doch das wusste ich nicht. Doch ich fragte mich immer wieder, was stimmt mit mir nicht? In meinem Innern wurde ich verfolgt von Sätzen wie solche: Mir wurde gesagt, ich müsse meine Überempfindlichkeit, mein Mimosenhaftes zum Kreuz bringen oder es wäre nun Zeit Fleisch mit Knochen zu ertragen und nicht nur Milch. Was dich nicht umbringt macht dich stark. Es gibt kein Stillstehen, wer nicht vorwärts geht, geht nach hinten.. Dem Überwinder lässt es Gott gelingen. (Wie sehr ich schon oft überwand, das sah niemand. Ich wurde gezwungen eine Jüngerschaftsschule zu machen. Als eher ängstliche Person hatte ich einiges versucht zu überwinden, doch Ich spürte nie, dass Gott es mir gelingen liess.) Es liegt nicht nur immer an den anderen, es liegt auch an dir! Wir sind immer noch zu unterst an der Fahnenstange! usw. All das und noch anderes waren meine Leitsätze im Kopf.

Mein Gebetsleben war auf Null und die Bibel zeigte mir nur was für ein Versager ich war. Doch man sagte mir. Komisch, das Wort Gottes macht doch gesund! Also dachte ich, mit mir stimmt was nicht. Auch Psychologen konnten mir nicht helfen. Ich glaube das kann nur das richtige Verstehen von Gnade. Das Lesen in den Forums machte mich halb verrückt. Das Hören von Predigten auch. Ich fragte mich immer : Warum geht bei mir nicht, was bei allen anderen geht? Nun, ich glaube, irgendwie musste das alles mir zum Besten dienen, ich hätte sonst nie das ergreiffen konnen, was wirklicheGnade ist. Ich bete, dass Gott mir hilft, dass sich diese Botschaft der Gnade fest in meine kaputte, verwirrte, ängstliche Seele festmacht und mich zu dem macht wie Gott es sich gedacht hat. Nicht dass ich es schon begriffen hätte, doch ich habe neue Hoffnung und Gott ist auch immer noch da! Vielleicht musste ich das alles erleben, um nun zu begreiffen was wirkliche Gnade ist.

Nicht dass mir nicht auch die Gnade gepredigt wurde, doch ich erlebte es so, dass auch wenn meine herzliche, liebevolle Freundin mir die Gnade predigte, es ausreichte, wenn sie nur EIN Satz sagte, der gesetzlich rüberkam, bei mir damit alles wieder zunichte machte.“

Eine Antwort »

  1. Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig!
    Sätze wie: Du darfst sündigen,hört wohl jeder “ Christ“ erstmal mit Zweifeln im Herzen!
    Das es darum letztendlich nicht geht erkennt man erst später. Wenn Du weißt, dass Du unwiderruflich erlöst bist kann Dir die Sünde nichts mehr anhaben, sie verliert ihre Kraft!
    Genauso ist es mit dem Tod; Paulus sagt: Tod wo ist dein Stachel – Hölle wo ist dein Sieg?
    Wir sind schon auf Golgatha gestorben mit Christus und in ihm auferstanden. Wenn das Gesetz dich bedrohen will sagst du einfach Danke das hatte ich bereits! Doch jetzt habe ich etwas besseres
    die Gnade in der ich stehe! Frei gemacht vom Gesetz, frei gemacht vom Gesetz, sprich es aus ohne Gesetzesdruck👷 dass hilft,

    Gruß B. Borchert

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