Wenn wir das, was wir tun, nicht von Herzen tun können, sollten wir es lieber lassen

Röm 6,17 Gott aber sei Dank, dass ihr … von Herzen gehorsam geworden seid.

Wir sind nicht berufen, Schauspieler um Jesu willen zu sein – also Verhalten an den Tag zu legen, daß nicht unserer inneren Verfassung entspricht (nennt man auch Heuchelei  Grin ). Wir haben also gar keine Wahl, als zu darauf zu warten, daß Gott uns innerlich verändert. Und erst innerliche Veränderung bringt Verhalten hervor, das echt und authentisch ist.

Bis dahin werden wir uns eben verhalten, wie wir uns verhalten … dieses Verhalten kann uns oder anderen schaden. Vielleicht macht uns das betroffen und läßt uns mehr Veränderung begehren. Vielleicht aber auch nicht …

Ohne Veränderung unserer Motive, Antriebe, Wünsche, Sehnsüchte, Gefühle etc. geht es nicht! Sonst ist der Abstand zwischen dem, was wir wirklich wollen und dem, was Gott angeblich oder tatsächlich von uns will, viel zu groß – wenn wir dann trotzdem „Göttliches“ tun wollen, wirkt das immer komisch und unecht.

Die Verlockung des Gesetzes besteht darin, scheinbar SOFORT Verhaltensänderungen bewirken zu können. Die sind aber meist vorübergehend und verändern INNERLICH gar nichts in uns; außerdem gibt es viele üble Seiteneffekte: vor allem macht uns das dicht für die verändernde Wirkung der Gnade Gottes.

Nur innerliche Veränderung bringt „glückseliges Tun“ hervor:

Jak 1,25 Wer aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineingeschaut hat und dabei geblieben ist, indem er nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist, der wird in seinem Tun glückselig sein.

Anders gesagt: lieber drei echte Früchte in unserem Leben als einen Haufen Christbaum-Schmuck!

… manchmal muß man allerdings Verhalten heucheln, um das schlimmste zu verhindern (etwa im beruflichen Umfeld). Aber es ist gut  zu wissen, was wir da tun.

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